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Berührungslose Mess- und Sortiereinrichtungen für O-Ringe!

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Härtemessung – ausgereiftes Qualitätsmanagement für O-Ringe

Die Härtemessung von O-Ringen erfolgt nach Shore A, Micro-Shore oder IRHD (International Rubber Hardness Degree). KREMER hat sich für die lasergestützte Micro-Shore Härtemessung entschieden, da unsere Kunden die Härte des fertigen O-Ringes und nicht die Härte nach Shore A der 6mm dicken Materialprüfplatte dokumentiert sehen möchten.

In das Produkte, dessen Härte es zu ermitteln gilt, wird eine Messnadel, ein sogenannter Indenter, mit definierter Kraft auf der Oberfläche aufgesetzt und für eine definierte Zeitdauer angedrückt. Je mehr das Objekt dem Indenter nachgibt, d. h. je tiefer er eindringen kann, umso weniger hart ist der elastomere Werkstoff. Sowohl bei den Verfahren nach Shore A, Mikro-Shore als auch nach IRHD wird die maximale Härte mit dem Wert 100 angegeben, der niedrigste mit 0. Die für industrielle Anwendungsfälle meist verwendete Härte von Dichtungswerkstoffen beträgt 60 – 70 Shore A und wird auch gerne als „mittlere Härte“ bezeichnet. Diese Angabe kann Nicht-Fachleuten als eine erste Orientierungshilfe dienen.

Die Härtemessung nach IRHD oder Mirko-Shore
Bei Kremer besteht die IRHD-Härtemessung an O-Ringen aus drei Schritten. Zuerst wird eine lasergestützte Messung der Höhe der O-Ringe vorgenommen und dabei der höchste Punkt der gekrümmten Oberfläche ermittelt. Anschließend wird das Messsystem auf den Wert 100 kalibriert, der einen Werkstoff bezeichnet, in den kein Eindringen möglich ist. Das Messgerät fährt nun den Messpunkt an, an dem die Messnadel für 30 Sekunden mit genau definiertem Druck exakt auf der höchsten Stelle der O-Ring-Krümmung aufsetzt und in den zu messenden O-Ring eindringt. Der Wert fällt dabei von 100 schlagartig ab, bis er sich zum Ende der Messung nur noch ganz wenig verändert. Die finalen Messwerte in IRHD und Mikro-Shore entsprechen zwar nicht exakt dem Wert nach Shore-A, der an der sechs Millimeter starken Prüfplatte des verwendeten Elastomers ermittelt wurde, sind aber ausreichend genau, um eine Aussage über die Härte am Fertigteil machen zu können.

Härteprüfung von O-Ringen

Video-Vorschaubild O-Ring-Härteprüfung
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Die Anforderungen an die Oberflächenstruktur von O-Ringen werden immer anspruchsvoller. Neben einer Miniaturisierung von Bauteilen unterliegen die Oberflächenstrukturen von O-Ringen auch einer zunehmenden Funktionalisierung.

Nach DIN 3771 sind O-Ringe kontaktlos und damit zerstörungsfrei zu messen. Das gilt für die Abmessung der O-Ringe als auch für Fehlermerkmale der Oberflächen.

KREMER greift auf berührungslose, opto-elektronische Mess- und Sortiereinrichtungen zurück, die sehr genaue Daten liefern und eine Vielzahl qualitätsrelevanter Parameter auswerten. Die Qualitätskontrolle kann durch die optische Messung auch einwandfrei dokumentiert werden.

Die optisch-elektronischen Mess-Einrichtungen gewährleisten äußerst genaue Messungen und die Realisierung einer Sortierung von vorher klar definierten Merkmalen. Nur so können Gut- von Schlechtteilen mit einer Null-Fehlerquote getrennt und den Forderungen nach PPM-Raten, z. B. der Automobilzulieferindustrie, nachgekommen werden.

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