Formteile aus PVC
Strapazierfähige Formteile und Spritzgussteile für die Serienfertigung
Strapazierfähige Formteile und Spritzgussteile für die Serienfertigung
PVC – einer der bekanntesten Kunststoffe und ausgeschrieben Polyvinylchlorid – ist von seiner Basis her ein harter und spröder Werkstoff, der durch die Zugabe von Weichmachern flexibel formbar wird und für enorm viele technische Anwendungen geeignet ist.
Die Formteile gibt es in unzähligen Ausführungen und für sehr viele Einsatzfälle. Kabeltüllen, Knickschutztüllen, Schalterabdeckungen und andere Zeichnungsteile werden im Spritzgießverfahren hergestellt.
Weich-PVC ist ein strapazierfähiger, vielseitig einsetzbarer thermoplastischer Kunststoff mit guter Beständigkeit gegen:
- Alkohol
- Benzin
- Laugen
- Öl
- Säuren
Weich-PVC (Polyvinylchlorid) verfügt zudem über gute elektrisch isolierende Eigenschaften.
Eigenschaften von Weich-PVC im Überblick
Vorhandene Eigenschaften
Optionale Eigenschaften
Vorhandene Eigenschaften
Optionale Eigenschaften
Werkstoff-Tipp! Schwer entflammbar
Weich-PVC ist aufgrund des hohen Chlorgehalts im Gegensatz zu anderen technischen Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), schwer entflammbar und verlischt nach Entfernen einer offenen Flamme schnell. Allerdings entstehen bei Bränden von PVC-Kunststoffen Chlorwasserstoff, Dioxine und auch Aromaten.
Die drei Plus von KREMER
KREMER – immer eine gute Entscheidung.
Persönlich für Sie da!
Die Anwendungsvielfalt bei Weich-PVC-Formteilen ist so groß, dass es eines Experten bedarf. Genau den finden Sie bei KREMER. Von der Anfrage bis zur Auslieferung werden Sie dort von einem Fachmann beraten und bedient. Speziell bei PVC-Formteilen können wir Sie mit dem Prototyping perfekt unterstützen. So bekommen Sie schnell und wirtschaftlich Ihren Prototypen für maßgenaue Entwicklungsarbeit.
Gewusst wie!
Für viele Aufgabenstellungen gibt es 1.001 Herangehensweisen. Hier genau die richtige Formgebung, den richtigen Werkstoff und die richtige Konfektionierung herauszuarbeiten, das ist unser tägliches Geschäft. Wir setzen unser Wissen und unsere Kreativität für Ihr Produkt ein und versichern Ihnen, dass wir dabei immer auch die wirtschaftlichen Anforderungen im Auge behalten.
Perfektion!
Das ist unser Bestreben – bei jedem Auftrag von neuem. Perfektion im Bereich der Auftragsbearbeitung, des Fertigungsprozesses und der Produktqualität. TQS – das heißt Total Quality System, und dem haben wir uns verschrieben. Vertrauen Sie KREMER.
Zahlen – Daten – Fakten
Informatives aus dem Hause KREMER
Anzahl gelieferter Formteile in 2020
Realisierte Zeichnungsteile
Anzahl aktiver Kunden in 2020
Umsatzanteil größter Kunde in %
Ansprechpartner


Anfrage Formteile aus PVC
Verkauf nur an gewerbliche Kunden
Tauchteile aus PVC – die gute Alternative
Beim Spritzgießen von Weich-PVC-Teilen wird der Werkstoff PVC auf eine Schmelztemperatur von 160-200°C erwärmt und in ein vorbereitetes Spritzgießwerkzeug eingespritzt. In diesem Werkzeug verdichtet sich das Weich-PVC, erkaltet und wird mit dem Erkaltungsprozess formstabil. Das Formteil kann im Anschluss halbautomatisch (manuell) aus der Form genommen oder vollautomatisch ausgeworfen werden. Bei der vollautomatischen Fertigung lassen sich sehr große Stückzahlen wirtschaftlich herstellen.
Mit Additiven, die dem PVC zugesetzt werden, lassen sich die Eigenschaften des Weich-PVC deutlich verbessern, unter anderem die Temperatur-, Licht- und Witterungsbeständigkeit und der Oberflächenglanz. Ein weiterer Vorteil der häufig genutzt wird: PVC lässt sich gut einfärben, kann aber auch transparent verarbeitet werden.
KREMER stellt Rundkappen, Rechteckkappen, Abdeckkappen aus Weich-PVC zum Schutz von Torpfosten, Schraubengewinden, Rundrohren und Rechteckkantrohren oder ummantelten Metallteilen und Griffen im Tauchverfahren her. Der Vorteil für Sie: Wir verfügen über ein großes Sortiment an Standardwerkzeugen, auf das Sie gern zurückgreifen können. Zu unserem Lieferprogramm gehören PVC Tauchteile in den unterschiedlichsten Ausführungen und Farben.
KREMER Berechnungstools
Toleranzklassen für Spritzgussteile aus Gummi nach DIN ISO 3302-1
In der Norm DIN ISO 3302-1 werden vier Toleranzklassen an Spritzgussteile aus Gummi festgelegt. Sie beschreiben die Toleranzklassen für
- an die Form gebundene (F) und
- an den Formschluss gebundene Maße (C).
Bisher mussten Sie umständlich in den Normtabellen der DIN ISO 3302-1 (KREMER-Lexikon) nach den Toleranzangaben für Form gebunden Maße (F) und Formschluss gebundene Maße (C) suchen und dabei auch noch die Genauigkeitsklassen M1 bis M4 berücksichtigen.
Schnelle Toleranzberechnung mit wenigen Klicks
Das Suchen nach den Toleranzen der DIN 3302-1 Klasse M hat ein Ende. Ermitteln Sie einfach und schnell die zutreffenden Toleranzangaben mit wenigen Klicks.
Nutzungsbedingungen
Die KREMER GmbH übernimmt keinerlei Gewähr für die vollständige Richtigkeit der Angaben. Die Nutzung befreit Sie nicht von einer eigenen Prüfung anhand der zum Zeitpunkt gültigen Normen.
Weiterführende Informationen
Spritzgießwerkzeuge aus Aluminium
Die Werkzeugherstellung für spritzgegossene Formteile aus Kunststoff oder TPE kleiner und mittlerer Bedarfsmengen sind je nach Formteilgeometrie und den erforderlichen Bearbeitungsschritten im Werkzeugbau ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Es gilt jeweils im Einzelfall zu entscheiden, welche Form des Werkzeugs eingesetzt werden soll. Ein Kriterium für das Für und Wider ist die Investitionsentscheidung.
Innovativen Branchen, die nur einen begrenzten Abnehmerkreis ansprechen und deshalb nicht in großen Mengen denken, bieten wir die Vorteile von serientauglichen Werkzeugen aus Aluminium an. Aluwerkzeuge sind nicht nur für die Herstellung von Prototypen geeignet. Sie bieten für die Serienproduktion von kleinen und mittleren Stückzahlen erhebliche preisliche Vorteile. So sind Aluminiumwerkzeuge etwa um die Hälfte günstiger als Stahlwerkzeuge.
Vorteile von Werkzeugen aus Aluminium
- Merklich geringere Werkzeugkosten im Vergleich zu Stahlformen
- Hohe Fräsgeschwindigkeiten
- Niedrigere Maschinenstundensätze im Werkzeugbau
- Kein Fertigteileverzug, da die Spritzgießformen aus Alu wie bei Stahlformen mit Kühlkanälen versehen werden können
- Realisierung identischer Oberflächen wie bei Werkzeugstählen ist möglich (erodieren, ätzen, polieren, etc.)
- Deutlich höhere Wärmeleitfähigkeit im Vergleich zu Stahl
Gerade für die Herstellung von kleinen Mengen nimmt die höhere Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums erheblichen Einfluss auf die Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit des Werkzeuges und somit auf die Herstelldauer und Herstellkosten der Produktserien.
Alternativ bietet sich immer die Prüfung des 3D-Drucks an. Das KREMER-Expertenteam nutzt für die Beratung ein tiefes Erfahrungswissen, kennt die Vor- und Nachteile der jeweiligen Werkzeugverfahren bzw. Prototyping-Anwendungen.
Gummi-Spritzgussteile, die die Toleranzklasse M1 (sehr fein) erfüllen, erfordern
- hochpräzise Werkzeuge mit wenigen Nestern (Kavitäten) und
- reproduzierbare Verfahrensparameter im Spritzgießverfahren.
Für die Herstellung von Spritzgussteilen aus Gummi mit der Toleranzklasse M2 (fein) werden benötigt:
- präzise gefertigte Werkzeuge, die eine größere Anzahl an Nestern (Kavitäten) zulassen
- reproduzierbare Verfahrensparameter im Spritzgieß- oder Pressverfahren
Für die Herstellung von Spritzgussteilen aus Gummi und Moosgummi mit der Toleranzklasse M3 sind keine besonderen Erfordernisse zu berücksichtigen. Die Standard-Fertigungsanlagen und Werkzeuge sind vollkommen ausreichend, um die Toleranzen einhalten zu können.
Diese Toleranzklasse ist kaum noch gebräuchlich. Die Anforderungen an die Maßhaltigkeit sind im Laufe der Jahre gestiegen.