Rapid Prototyping aus Silikon
Elastische Dichtungen aus dem 3D Drucker - Prototypen aus Silikon
Elastische Dichtungen aus dem 3D Drucker - Prototypen aus Silikon
Mit dem 3D-Druck-Verfahren lassen sich dreidimensionale Dichtungen schichtweise nach CAD-Datensätzen für Testzwecke herstellen. Während des Drucks der Dichtungen finden physikalische oder chemische Härtungsprozesse statt. Typischerweise verarbeiten wir für elastische Prototypen ein silikonähnliches Druckermaterial. KREMER kann flexible Prototypen aus einem silikonähnlichen Material in den Härtegraden 35 Shore A oder 65 Shore A drucken. Die wahlweise aus einem der beiden Materialien hergestellten Prototypen sind der Funktionsweise einer formgefertigten Dichtung aus Silikon schon recht ähnlich.
Mit dem 3D Drucker können wir aber auch Prototypen von Profildichtungen bis zu einer Länge von 300mm herstellen.
Das aufwändige Herstellen von Spritzgießformen und Extrusionswerkzeugen entfällt; der 3D-Drucker erschafft das gewünschte Teil quasi aus dem Nichts.
Sie haben noch Fragen zu Rapid Prototyping?
Besuchen Sie unsere FAQ-Seite für Rapid Prototyping.
KREMER-Tipp
Bestellen Sie erst nach Prüfung eines im günstigen 3D-Druck gefertigten Prototyps die Herstellung von Serienwerkzeugen und daraus gefertigten Erstmustern. Sie gewinnen nicht nur eine hohe Flexibilität in der Konstruktions- und Entwicklungsphase, sondern können auch die Eigenschaften Ihres Produkts auf vielerlei Merkmale optimieren.
Wasserstrahlgeschnittene Prototypen
Für Flachdichtungen, die wie Prototypen nur in geringen Stückzahlen benötigt werden, lohnt sich meist der Bau eine Stanzwerkzeuges nicht. Als Vorteil ist zudem zu bemerken, dass die Schnittbilder der aus Dichtungs- und Isoliermaterialien hergestellten Prototypen nicht konkav ausfallen. Ferner kann beim Wasserstrahlschneiden die serienmäßige Platten-, Rollen und Blockware zum Einsatz kommen.
Für das Wasserstrahlschneiden benötigen wir lediglich DXF-Dateien, und schon können wir Prototypen aus
- Gummi (Vollgummi),
- Zellkautschuk (Schaum- oder Moosgummi) und
- Kunststoff oder Kunststoffschaum
innerhalb weniger Tage herstellen.
Zahlen – Daten – Fakten
Geschäftsbereich Dichtungen (Stand 2022)
Anzahl gelieferter Dichtungen in 2022
Realisierte Zeichnungsteile
Anzahl aktiver Kunden in 2022
Umsatzanteil größter Kunde in %
Ansprechpartner
Anfrage Prototypen
Verkauf nur an gewerbliche Kunden
Hinweis zu Pflichtfeldern und Datenschutz
Pflichtfelder sind gekennzeichnet. Alle weiteren Felder sind freiwillige Angaben. Ihre Daten werden nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert. Informationen zu der Datenverarbeitung finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Weitere Prototypen-Verfahren
Das Schneiden von Dichtungen via Plotter erfolgt mittels einer beweglichen Klinge, welche sich an einem CNC-gesteuerten Schwenkkopf befindet. Ein individuelles Werkzeug ist für das Plotten von Flachdichtungen daher nicht nötig. Mit dem Plotter-Zuschnitt sind im Vergleich zu anderen Schneidetechniken kleinere Schneidetoleranzen möglich, weshalb sich das Verfahren besonders für sehr dünne und weiche Materialien eignet. Auch hierbei ist ein sogenannter “Kiss Cut” möglich, wobei ausschließlich das Material zugeschnitten wird, ohne dass dabei die Träger- bzw. Schutzfolie verletzt wird.
Das Laserschneiden von dünnwandigen Dichtungen ist sowohl zur Prototypen-Herstellung als auch für die Umsetzung von Kleinserien geeignet. Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens ist seine Schnelligkeit sowie auch die Flexibilität: Über die Fokussierung sowie Veränderung der Lichtleistung sind ebenso Schnitte in unterschiedlichen Ebenen des Materials, wie z.B. Markierungen oder Gravuren, Kiss-Cut-Schnitte oder Schnitte mit komplettem Durchtrennen des Materials möglich.
Da beim Laserschneiden von Flachdichtungen keine Werkzeuge nötig sind, entfallen auch Investitionen in Werkzeugkosten. Es werden lediglich CAD-Daten im DXF- oder DWG-Format vom gewünschten Produkt benötigt. Auf Basis von CAD-Daten können Konturen zudem mit wenig Aufwand korrigiert werden, was insbesondere in Entwicklungsprozessen vorteilhaft ist.
Abhängig von der Homogenität des Materials bleibt das Schnittbild gleichbleibend hoch – eine Nachbearbeitung der Schnittkanten ist nicht erforderlich. Beim Laserschneiden lassen sich Teile realisieren, die:
- eine geringe Materialdicke aufweisen
- aus Materialien bestehen, welche als Rollenware oder in Form von einzelnen Bögen vorliegen
- im Schneidbereich von ca. 300 mm x 300 mm herstellbar sind.
Die Anlieferformen der Flachdichtungen sind vielfältig und reichen von auf Band aufgereihten Teilen über Bögen bis hin zu markierten bzw. gravierten Teilen. Außerdem lassen sich auch Perforationen oder Biegelinien an den Stanzdichtungen realisieren.
In puncto Herstellbarkeit von laserstrahlgeschnittenen Teilen ist zu beachten, dass das Schnittergebnis von Materialbeschaffenheit, -dicke und -dichte abhängt – der Schnitt des Lasers erfolgt nämlich als Abbrand. Dadurch können je nach vorliegendem Material Spuren von Schmauch auf dem Fertigteil vorhanden sein. So sind einzelne Rohmaterialien wie zum Beispiel PTFE oder PVC nicht für das Laserstrahlschneiden geeignet, da beim Abbrand der Schnittkante giftige Stoffe oder Gase entstehen können oder, so wie bei metallischen Werkstoffen, deutlich höhere Energien des Lichtstrahls benötigt werden um einen Schnitt darin zu erzeugen.
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten?
Ob O-Ringe, Dichtungen, Formteile oder Werkstoffe – im Bereich FAQ finden Sie Antworten und viele weiterführende Informationen rund um das KREMER-Sortiment.