PVC
PVC (Polyvinylchlorid (Krevosol (®)) ist ein harter und spröder Werkstoff, der durch Zugabe von Weichmachern formbar wird und sich dann für technische Anwendungen eignet. Er zeichnet sich durch gute Beständigkeit gegen Säuren, Laugen, Alkohol, Öl und Benzin aus und ist elektrisch isolierend. Aufgrund des hohen Chloranteils ist PVC schwer entflammbar. Formteile wie Kabelknickschutztüllen aus PVC werden meist im Spritzgießverfahren hergestellt. PVC in flüssiger Form (Plastisol) dient als Grundlage für die Herstellung von getauchten Schutzkappen.
Mechanische, physikalische und chemische Eigenschaften von PVC
Vorhandene Eigenschaften
- Härtebereich (Shore A)
50 bis 90 - Dauertemperaturbereich in Luft
-10°C bis +60°C - Benzinbeständigkeit
Eigenschaft vorhanden - Witterungsbeständigkeit
Eigenschaft vorhanden - Reinigungsmittel
Eigenschaft vorhanden - Gasbeständigkeit
Eigenschaft vorhanden - Meerwasserfest
Eigenschaft vorhanden
Optionale Eigenschaften
- Öl- und Fettbeständigkeit
auf Anfrage - Ozonbeständigkeit
auf Anfrage - Lebensmittelgüte
auf Anfrage (FDA konform)
Entsorgung
Entsprechend der “Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (AVV)“ kann das Abfallprodukt aus PVC gemäß Kapitel 7 „Abfälle aus organisch-chemischen Prozessen“ und dem Abfallschlüssel 07 02 13 zugeordnet werden. Dieser Abfallschlüssel steht für als ungefährlich eingestufte Abfälle.
Sie können somit in haushaltsüblichen Mengen über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Als entsprechenden Entsorgungsbehälter benutzen Sie bitte das Ihnen durch Ihren öffentlich-rechtlichen Entsorgungssträger für den Restabfall bereitgestellte Behältnis.
Synonyme: Polyvinylchlorid