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Moulded-In-Place-Gasket (MIPG)

Durch das Einlegen des Bauteils in das Spritzgieß- oder Presswerkzeug kann der Dichtung eine vorbestimmte Dichtungsgeometrie gegeben werden. Die Vulkanisation erfolgt im Werkzeug. Die Dichtung haftet auf Metall- oder Kunststoff-Einlegeteil (Substrat). Die Dichtigkeit wird durch teilweise Verpressung erzielt.

Werkstoffe: Hochtemperaturvernetzende HTV- und Flüssig-Silikon-Typen, alle anderen Elastomere nach Eignung

  • Dichtung wird im Spritzguss auf das zu dichtende Teil aufgespritzt.
  • Verliersichere Haftung auf dem Substrat
  • Gegenform muss exakt schließen
  • Hohe technische Anforderungen an Bauteile
  • Aufvulkanisierte Formdichtung, Verbundteil

Vorteile:

  • Profilgeometrie variabel
  • Niedriger Verpressungsdruck
  • Gute Dichtigkeit bei Erhöhungen
  • und Vertiefungen (Halbmonde)

Nachteile:

  • Teure Formen
  • Nur geringe Dimensionsabweichungen
  • der Metall- bzw. Kunststoffteile
  • Komplizierte Herstellung im Spritzguss

Einsatzmöglichkeiten:

  • Zylinderkopfhaube
  • Gehäuse verschiedenster Art

Synonyme: Verbund-Dichtung

KREMER - Moulded in place gasket


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