Wächtersbach, 14.02.2017 Die Ausstattung von Dichtungen mit Selbstklebefolie ist in mehreren Fällen hilfreich. So erleichtert sie den Einsatz von Dichtungen, die über Kopf angebracht werden müssen, und dient außerdem als Verliersicherung beim Transport.
Kremer liefert Flachdichtungen, Profildichtungen, aber auch andere Dichtungen auf Wunsch mit selbstklebender Folie. Sie beeinträchtigt die Funktionstüchtigkeit der Dichtungen in keinster Weise, sorgt hingegen für eine leichte Anbringung und guten Halt an problematischen Stellen. Folgende Anwendungshinweise sollten jedoch unbedingt beachtet werden: Es ist sicherzustellen, dass die Folie auf möglichst glatte Stellen geklebt wird, auf denen sich keine Silikone, Paraffine, Wachse, Staub, Weichmacher oder Lacke mit Klebekraft mindernden Zusätzen befinden. Optimal ist eine Verklebungstemperatur zwischen 20 und 30 °C in trockenen Räumen, Temperaturen unter 10 °C sind zu vermeiden.
Wie man Selbstklebefolie am besten anbringt
Sind diese Umstände gewährleistet, muss der jeweilige Arbeiter einen ausreichenden und gleichmäßigen Anpressdruck sowie die Trennmittel-Freiheit von Händen und Werkzeugen sicherstellen. Bei extremen Belastungen von Klebestellen ist zu berücksichtigen, dass die Maximalklebkraft erst nach ca. 24 Stunden erreicht wird. Für einen optimalen, dauerhaften Halt der Verklebung sollte eine permanente Spannungseinwirkung auf die Klebstelle vermieden werden.
Ideale Lagerung
Der bislang einzig bekannte Nachteil der Selbstklebefolie ist die verringerte Lagerfähigkeit aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung. So kann es sein, dass die Haltbarkeit der Folie kürzer ist als die Gewährleistungsfrist von 12 Monaten auf selbstklebend ausgerüsteten Produkten. Lager- und Verarbeitungshinweise – Lagerung idealerweise bei 18 °C und 55 % Luftfeuchtigkeit – sollten daher unbedingt eingehalten werden. Kremer empfiehlt, die selbstklebend ausgerüsteten Produkte innerhalb von 6 Monaten zu verarbeiten.