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Pressemitteilung

Rapid Manufacturing und Rapid Prototyping

Die nächste Phase hat begonnen

Wächtersbach 18.05.2016 US-Ökonom Jeremy Rifkin geht in seiner Beurteilung des 3D-Druckes sehr weit. Für ihn bedeuten die additiven Fertigungsverfahren den Start in ein neues industrielles Zeitalter, eine Revolution in der industriellen Fertigung. Der Verein Deutscher Ingenieure sieht das Entstehen neuer Geschäftsmodelle. Auch der Gummi- und Elastomerspezialist Kremer aus Wächtersbach geht offensiv und professionell mit dem Thema um. „Wir waren von Anfang an dabei und beschäftigen uns intensiv mit den Problemstellungen bzw. neu gewonnenen Lösungsansätzen,.“ so Geschäftsführer Gregor Hämel, “Schon 2003 als das Prototyping noch in den Kinderschuhen steckte, informierten wir uns und passten die Prototypenfertigung in unserem Hause an. Eine Investition in die Zukunft, die sich gelohnt hat“. Heute bietet das Unternehmen Kremer den Konstrukteuren eine immense Unterstützung mit dem Rapid Prototyping. Noch vor der Werkzeugerstellung wird das Prototyping eingesetzt. „Es werden Kosten vermieden in einem Stadium, in dem der Kunde noch dabei ist, wertvolle Informationen zu sammeln und in dem noch Details abzuklären sind.“

Wenn es schnell gehen muss

Prototyping ist das Mittel der Wahl, wenn der Herstellerbetrieb unter Zeitdruck steht. Und es ist ein Verfahren, das Möglichkeiten der Kontrolle bietet, deren Aufwand sich in Grenzen hält. So lässt sich ein Serienteil für weitere Design- und Produktstudien mit den zur Verfügung stehenden additiven Verfahren überprüfen und weiterentwickeln. Diese Veränderungen waren im Falle einer Fugendichtung nicht nötig. Die Zeitspanne für die Produktion des Serienprofils war gerade ausreichend, um noch zum Fixtermin Muster vorstellen zu können. Dabei hatte sich im Vorfeld der Serienfertigung eine erhebliche konstruktive Änderung der Geometrie der Fugendichtung ergeben, dessen Verformung im eingebauten Zustand mittels Rapid Prototyping hätte getestet werden müssen. Hier greift dann die Konstruktionserfahrung und der technische Sachverstand des Spezialisten. Aus einem Fahnenprofil wurde platzbedingt ein Hohlkammerprofil konstruiert und umgesetzt.

Die technische Bestätigung lieferten im Nachgang hergestellte Varianten von wasserstrahlgeschnittenen Prototypen aus EPDM-Plattenware. Die Vorformungswege der Varianten waren nahezu identisch. Das eingerichtete Serienwerkzeug konnte ohne Korrekturen für die Serienbelieferung übernommen werden.

Kremer arbeitet aber auch mit Acrylkautschuk als Werkstoff, mit dem mittels des 3D-Druck-Verfahrens elastische Prototypen hergestellt werden können. Dieses Material lässt sich jedoch nicht für Funktionstests verwenden, da es wasserlöslich ist und zudem nicht an die notwendigen Festigkeiten eines Elastomers heranreicht. Aufgrund der Weichheit und der Biegsamkeit lassen sich dennoch Eigenschaften wie Passgenauigkeit und Lösungen für die Montage einer Dichtung sehr gut herleiten. Auch Gregor Hämel sieht das Potenzial additiver Verfahren für Kleinstmengen und einzelne Bauteile. Eine Umsetzung für gummielastische Teile, die für die Serie geeignet sind, wird in naher Zukunft durch den Einsatz von thermoplastischen Elastomeren (TPE) im 3D-Druck-Verfahren angestrebt. Erste Versuche mit TPE im additiven Fertigungsverfahren sind bereits angelaufen.

Rapid Prototyping Fugendichtung

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KREMER – der Spezialist für Elastomer- und Kunststoff-Produkte nach Zeichnung

KREMER wurde 1965 gegründet und gehört seit 1995 der REIFF-Gruppe an. Schwerpunkte von KREMER liegen in den Produktgruppen Dichtungen, O-Ringe und Formteile aus Gummi-, Kunststoff- und thermoplastischen Elastomeren. 2K-Produkte, Gummi-Metallverbindungen, Moosgummiprofile, Gummiprofile und Schlauchringe ergänzen das umfangreiche Lieferprogramm.

Pressekontakt: KREMER GmbH
Gregor Hämel
Kinzigstr. 9
63607 Wächtersbach

Tel: 06053 – 61610

E-Mail: gregor.haemel@kremer-tec.de

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