Erfüllen gleich mehrere Nutzen
31.07.2017 Klebebänder sind das gängige Mittel der Wahl, wenn es um Lackierabdeckungen geht. Nach den Lackierarbeiten werden die Klebebänder abgezogen und entsorgt. Wenn die Geometrien des zu schützenden Objektes, beispielsweise eines Werkzeuges, allerdings komplizierter sind, ist das Abkleben aufwändig, es wird mehr Material benötigt und der Zeitfaktor ist höher.
Das Zauberwort bei Kremer heißt PVC-Tauchteil. Eine derartige Lackierabdeckung erfüllt einen Mehrfachnutzen, der sich vor allem auch in der Wiederverwertbarkeit niederschlägt.
Das Metallteil, das später an bestimmten Stellen lackiert werden soll, dient im Regelfall zunächst als Werkzeug für die Herstellung des PVC-Tauchteils. Es wird in die PVC-Paste getaucht und nach entsprechender Zeit aus dem Tauchbad entnommen. Danach wird der PVC-Bezug entformt. Die so entstandene Abdeckung kann leicht von dem metallischen Objekt abgezogen bzw. im Umkehrschluss übergezogen werden. Anpassungen im Nachhinein entfallen, da die getauchte Schutzkappe zu 100% auf das originale Metallteil passt. Farbschichten, die nach dem Lackieren am PVC-Tauchteil anhaften, lassen sich von dem sehr flexiblen Material leicht entfernen.
Die wirtschaftlichen Vorteile sind eindeutig:
1. Der Lackierschutz deckt ab, was abzudecken ist und ist leicht zu entfernen.
2. Die PVC-Abdeckkappe passt detailgenau auf das Metallteil, das weiterbearbeitet wird und lässt sich leicht abziehen.
3. Die Umweltkosten lassen sich minimieren, da kein Abfall entsteht, wie bei Klebebändern. Hinzu kommt die Wiederverwendbarkeit.
4. Das PVC-Tauchteil kann auch als Schutzkappe eingesetzt werden und schützt damit den nicht lackierten Bereich der Metallteile vor Beschädigungen.
PVC-Tauchteile sind in acht Standardfarben und weiteren 30 Sonderfarben umzusetzen. Die Beständigkeit gegenüber Flüssigkeiten wie Laugen oder Öl ist hervorragend. Der thermoplastische Werkstoff weist eine große Strapazierfähigkeit auf.