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Pressemitteilung

3D-Druck: Maßgefertigte Dichtungen

Maßanfertigungen aus dem 3D-Drucker "to go"

3D-Druck? Was ist das eigentlich? Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem dreidimensionale, mitunter sogar mehrkomponentige Gegenstände schichtweise von unten nach oben nach Vorlage von CAD-Datensätzen aufgebaut werden. Statt Tinte, wie ein herkömmlicher Drucker, verarbeiten 3D-Drucker Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken, Metalle oder auch Carbon- und Graphitmaterialien, die während des Aufbaus des Werkstücks aushärten.

Produktentwicklung ohne Risiko

Gerade im Vorfeld einer großen Serienproduktion oder auch in der Konstruktions- und Testphase neuer komplexer Produkte leistet der 3D-Druck einen wertvollen Dienst, denn er ermöglicht das unkomplizierte, schnelle und hoch wirtschaftliche Herstellen eines ersten Prototypen. Die Zeiten, in denen man überlegen musste, ob sich die Investition in ein eigens gefertigtes Werkzeug lohnte, oder ob man nicht doch lieber das Risiko einer voreiligen Serienproduktion einging sind vorbei. Wer heute hundertprozentig sicherstellen will, dass das von ihm konstruierte Teil seinen vorgesehenen Zweck erfüllt, bevor er in Produktion geht, der kommt am 3D-Druck kaum vorbei. Kein Wunder, dass es sich bereits um die wichtigste und am weitesten verbreitete Rapid-Prototyping-Methode handelt. Aber auch für die Produktion kleiner Stückzahlen ist das Verfahren ideal.

Mit Kremer schnell und einfach zum Prototypen

Mit dem neuen, hauseigenen 3D-Drucker hat Kremer die Möglichkeiten in der Arbeit mit weichen Materialien noch einmal um eine wichtige Komponente erweitert. Hinsichtlich Geschwindigkeit, Präzision, Materialeigenschaften und Preis-Leistungs-Verhältnis setzt die Firma Keyence Maßstäbe mit ihren Produkten, sodass Kremer die Bedürfnisse von Kunden in der Entwicklungsphase künftig noch besser unterstützen kann. Je nach Komplexität wird das jeweilige Werkstück mitunter innerhalb von nur 24 Stunden geliefert und kann dann auf Herz und Nieren getestet werden.

Nur einige der zahlreichen Möglichkeiten, die sich mit diesem neuen 3D-Drucker eröffnen:

· weiche Prototypen aus silikonähnlichem Material in 35 Shore A oder 65 Shore A,

· das Erstellen von Prototypen als Funktionsmuster, etwa zur Dichtigkeitsprüfung

· hauchdünne Materialschichten von 15 µm sowie feine Details und Wanddicken bis zu 0,6 mm

· glatte, nachträglich lackierfähige Oberflächen

· Prototypen mit geringer Wasseraufnahme (Wasserabsorption <0,4 %)

· Geometrien in der Größe eines DIN A4-Blattes und einer Höhe von bis zu 200 mm

· Hitzebeständigkeit bis 150 °C (65 Shore A) oder bis 200 °C (35 Shore A)

Wertvolle Unterstützung in der heißen Entwicklungsphase

Der konkrete Vorteil für den Kunden: Mit der derzeit präzisesten 3D-Druck-Technologie unterstützt Kremer seine Kunden bereits in der Planungs- und Entwicklungsphase mit zeitsparend und kostengünstig produzierten, aber dem finalen Werkstück hinsichtlich seiner Materialeigenschaften nahezu gleichwertigen Prototypen. Auch komplexe, mehrkomponentige Werkstücke sind möglich – und das ganz ohne die vorangehende, oft teure und zeitaufwändige Herstellung eines Werkzeugs. So kann im Vorfeld eine ausgereifte Ausgangsbasis für die spätere Serienfertigung geschaffen werden und es entfallen nachträgliche, ebenso ärgerliche wie zeitraubende und kostenintensive Fehlerkorrekturen. Einfacher und preiswerter kann die Eignung eines Werkstücks nicht geprüft werden.

Praxisbeispiel: Der Knick in der Schutzkappe

Ein Beispiel aus der Kremer-Praxis: Der Faltenschlauch einer Schutzkappe sollte sich um 90° nach oben biegen lassen. Das Teil wurde nach Zeichnung des Kunden angefertigt und auf seine gewünschte Funktionalität geprüft. Es zeigte sich, dass zu wenig Knickfalten angelegt worden waren, um die 90-Grad-Biegung zu erreichen. Die Konstruktion wurde um zwei zusätzliche Falten erweitert und ein neuer Prototyp angefertigt. Die Schutzkappe funktionierte anschließend einwandfrei, das Unternehmen konnte mithilfe einer kleinen Investition eine böse – und teure – Überraschung vermeiden.

Im 3D-Drucker entstehen Dichtungsteile schnell und kostengünstig

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KREMER – der Spezialist für Elastomer- und Kunststoff-Produkte nach Zeichnung

KREMER wurde 1965 gegründet und gehört seit 1995 der REIFF-Gruppe an. Schwerpunkte von KREMER liegen in den Produktgruppen Dichtungen, O-Ringe und Formteile aus Gummi-, Kunststoff- und thermoplastischen Elastomeren. 2K-Produkte, Gummi-Metallverbindungen, Moosgummiprofile, Gummiprofile und Schlauchringe ergänzen das umfangreiche Lieferprogramm.

Pressekontakt: KREMER GmbH
Gregor Hämel
Kinzigstr. 9
63607 Wächtersbach

Tel: 06053 – 61610

E-Mail: gregor.haemel@kremer-tec.de

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